Welcher Boden ist der richtige für meine Küche?

Sabine Neumann Sabine Neumann
Moderne Raumgestaltung in altem Weinmeisterhaus, Büro Köthe Büro Köthe Nowoczesna kuchnia
Loading admin actions …

Früher war die Antwort auf die Frage, welcher Bodenbelag in die Küche kommt, einfach: Fliesen sind der Klassiker und wurden lange Zeit fast ausschließlich in Kochbereichen verlegt. Doch die Zeiten ändern sich – und mit ihnen die Möglichkeiten, einen Küchenboden zu gestalten. Von Holz bis Naturstein und von Beton bis Vinyl ist alles möglich, natürlich auch weiterhin die gute alte Fliese, die ihrerseits nahezu zahllose Facetten und Varianten zu bieten hat.

Fliesen

Wie bereits erwähnt, sind Fliesen der absolute Klassiker, wenn es um den Küchenboden geht. Kein Wunder: Die klassische Keramik ist pflegeleicht und langlebig, hygienisch und unempfindlich gegenüber Hitze, Feuchtigkeit und sämtlichen Reinigungsmitteln. Es sprechen also einige gute Gründe für den Fliesenboden in der Küche. Erst recht, wenn man bedenkt, wie viele verschiedene Variations- und Gestaltungsmöglichkeiten Fliesen mitbringen – großformatig oder winzig klein, hell, bunt, gemustert oder dunkel, matt oder glänzend.

Echtholz

Echtholz in der Küche war früher kaum vorstellbar, denn das Naturmaterial ist wesentlich empfindlicher als Fliesen. Heute weiß man, dass ein Holzboden im Kochbereich durchaus funktioniert. Es muss nur das richtige Holz sein, er muss professionell verlegt und fachmännisch versiegelt werden. Und schon kann man sich über einen natürlichen, fußwarmen, behaglichen und stilvollen Küchenboden freuen, der Wohnlichkeit mitbringt und in zahlreichen verschiedenen Arten, Farben und Formen zu haben ist.

Laminat

Laminat ist eine interessante Alternative, wenn man den Look von Echtholzböden mag, aber ungern so tief in die Tasche greifen möchte. Ein Laminatboden ist deutlich günstiger, und wenn er gut gemacht ist, zumindest optisch kaum vom „Original“ zu unterscheiden. Auch in der Küche kann Laminat problemlos zum Einsatz kommen, sollte allerdings möglichst nicht mit allzu viel Feuchtigkeit in Berührung kommen, um ein unschönes Aufquellen und dauerhafte Schäden zu vermeiden.

PVC/Vinyl

Seit einiger Zeit greifen Bauherren immer öfter zu PVC oder Vinyl als Bodenbelag in der Küche. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein solcher Boden lässt sich schnell und einfach verlegen, ist kostengünstig, aber auch extrem widerstandsfähig und leicht zu reinigen. Weitere Vorteile: PVC ist trittschalldämmend und man kann damit sowohl Naturstein als auch Fliesen oder Holz täuschend echt nachahmen. Die Gestaltungs- und Designmöglichkeiten sind also immens.

Beton

Ebenfalls ein absoluter Trendsetter in Sachen Küchenboden ist der fugenlose Beton-Look, der gerade im angesagten Industrial Style ein echtes Must-have ist, aber auch in anderen modernen Einrichtungsstilen immer häufiger zum Einsatz kommt. Kein Wunder: Durch die fugenlose Gestaltung ist der Boden zum einen pflegeleicht und superhygienisch und zum anderen so richtig stylish. Und langlebig sowie hart im Nehmen ist er sowieso. Damit er dauerhaft schön bleibt, sollte er allerdings, ähnlich wie Echtholz, unbedingt versiegelt werden.

Naturstein

Natursteine wie Granit, Travertin, Schiefer oder auch Marmor sind ebenfalls gern gesehen in der Küche. Und zwar nicht nur als edle Arbeitsplatte, sondern auch als eleganter Bodenbelag. Optisch ist ein solcher Fußboden immer ein Gewinn und es lassen sich damit die unterschiedlichsten Stilrichtungen bedienen. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass zum Beispiel Marmor trotz seiner dichten Struktur und Härte sehr empfindlich ist und besonderer Pflege bedarf. Außerdem ist ein hochwertiger Natursteinboden natürlich nicht gerade günstig in der Anschaffung.

Chcesz zbudować lub wyposażyć dom?
Skontaktuj się z nami!

Najważniejsze informacje z naszego magazynu