homify 360°: Schöne Umgestaltung eines Landhauses in Berlin-Rahnsdorf

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
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Die Berliner Landjungs stellten ihr Talent bei einem ungeliebten Bau mit DDR-Charme unter Beweis und konnten mit ihrem ersten Projekt besonders punkten. Wir zeigen euch die Verwandlung des vernachlässigten Baus zu einem ansehnlichen Landhaus. Viel Spaß! 

Lage und Umbau

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Das Haus befindet sich in idyllischer Lage in Berlin-Rahnsdorf. Das ist ein ehemaliges Fischerdorf und liegt zwischen einem Wald und dem Müggelsee. Erbaut wurde das ehemalige Mehrfamilienhaus im Jahr 1932.

Das Wohnhaus mit DDR-Attitüde wurde komplett umgestaltet, jedoch versuchte man die originalen Details, die noch aus der Zeit stammten, zu erhalten. Alte Holzdielen, schweren Kassettentüren mit Messingbeschlägen und Doppelkastenfenster sorgen für ein klassisches Altbaugefühl. Um die vielen verschachtelten Zimmer zu öffnen, mussten einige Wände weichen. Ebenso erging es der überholten Auslegware, den Holzvertäfelungen und dem Jägerzaun. 

Rückseite des Hauses

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Die Fassade erhielt einen frischen Anstrich. Zudem ersetzte man die Fenster des Erdgeschosses zur linken Seite gegen Terrassentüren. So wird der Raum zum Garten geöffnet und mit zusätzlicher Helligkeit versorgt. 

Eingangsbereich

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Bereits im Eingangsbereich zeigt sich der behutsame Umgang mit dem Haus. Die Wandfliesen sind gewichen und schaffen Platz für eine schlichte weiß getünchte Wand. Der jägergrüne Anstrich der Treppe wurde gegen ein klares Weiß eingetauscht. Einziges verspieltes Element stellen nun die historischen Fliesen dar, die gegen den einstigen Linoleumboden ersetzt wurden. Die Eingangstür wurde gegen eine andersfarbige ersetzt, nimmt jedoch in ihrer Gestalt die einstige Formensprache auf.

Die neue Küche

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Früher diente die jetzige Küche als Schlafzimmer. Der DDR-Charme ist restlos gewichen und wurde gegen eine moderne Küche eingetauscht. Diese gliedert sich in zwei Zonen und beherbergt eine Kochinsel, die das Zentrum des Raumes darstellt. Um den Charme eines Landhauses hervorzurufen, wurde die zuvor tapezierte Wand freigelegt, sodass die schönen Backsteine zum Vorschein kommen. Diese wurden mit Haftgrund gestrichen, um die Oberfläche zu schützen und zu verhindern, dass die Steine bröseln.

Weitere Anregungen zu Backstein findet ihr in dem Ideenbuch: Backsteinwände mit herbem Charme

Küche

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Um den Raum zum Garten zu öffnen und ihn mit mehr Helligkeit zu versorgen, entschied man sich, bodentiefe Terrassentüren einzubauen. Der erholsame Blick in Grüne wird also garantiert.

Umgestaltung der Terrasse

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Von der neuen Küche kann man nun dank der Türen direkt die Terrasse betreten und muss nicht umständlich um das Haus laufen. Auf beiden Bildern können wir gut erkennen, was sich alles getan hat. Links sieht man die alte Terrasse, die mit Waschbetonplatten ausgelegt wurde. Die dunklen Plastikmöbel und die Pergola sind natürlichem Holz gewichen und präsentieren sich nun in zeitlosem Design.

Das Esszimmer

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Das Esszimmer erfährt durch die Fenster viel Helligkeit. Die Deckenlampe wurde eigens für den Raum entworfen. Als Aufhängung dient ein altes Dielenbrett, das wunderbar mit der massiven Oberfläche des Tisches harmoniert. 

Gästebad

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Im ganzen Gebäude entdeckt man Elemente des alten Hauses, die liebevoll restauriert wurden und nun an anderer Stelle verwendet werden. Im kleinen Gästebad wird ein Flusssteinwaschbecken von dem antiken Oberteil eines Küchenbuffetschranks gehalten. Wer genau hinsieht, wird erkennen, dass das Buffetteil mit den Füßen nach oben steht. 

Arbeitsplatz

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Der Arbeitsplatz ordnet sich vor einer tafelgrünen Wand an. Diese dunkle Kolorierung versprüht ein edles Ambiente und erzeugt Tiefe im Raum. Davor wurden ein Schreibtisch und ein Stuhl platziert, die über hundert Jahre alt sind. Mithilfe von schwarz gerahmten Bildern entsteht ein aufgeräumtes Gefüge. Die schwarze Metalltischleuchte von Kaiser Idell und das alte Telefon datieren das Ensemble ebenfalls ins frühe 21. Jahrhundert.

Großmutters Veranda wird zum Wintergarten

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In dem Haus findet sich ein kleine Veranda, die einen perfekten Platz bietet, um an einem Sonntag gemütlich die Stunden verstreichen zu lassen. Durch die Fenster hat man einen schönen Blick in den Garten. Die Wand wird zur linken Seite mit Nadelholzbrettern verkleidet, die eine starke Verbindung zur Natur schaffen. Die alten Vorhänge wurden vor der Übernahme abgenommen und kamen später in Kissenüberzügen wieder zur Verwendung. Eine kleine, weiße Hängeleuchte ist mit einer Emailleschicht überzogen worden und taucht die kleine Veranda in ein heimeliges Licht. 

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