Clever eingerichtet: 8 großartige Ideen für kleine Räume

Tobias Weber Tobias Weber
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 Zuhause ist dort, wo das Gefühl ist. Es spielt keine Rolle, ob es sich hierbei um eine große Luxusvilla handelt oder um eine kleine Einzimmer-Wohnung mit Kochnische. In gestalterischer Hinsicht gelten für jedes Zuhause ohnehin die gleichen Regeln. Unbestritten aber ist natürlich, dass uns eine kleine Wohnung vor vergleichsweise größere Herausforderungen stellt, als ein ausladender Loft oder das Haus mit Garten. 

Insbesondere der wachsende Bedarf an Wohnraum in den Städten führt dazu, dass immer mehr Wohnungen und Häuser auf immer weniger Raum erschaffen werden müssen. Ein-Zimmer-Apartments oder auch Minihäuser sind die Folge. Und doch gilt: Niemand soll in seinen eigenen vier Wänden auf ein tolles Design verzichten müssen. Und genau aus diesem Grund haben wir heute für euch acht intelligente Tricks, wie ihr trotz schmaler Räume ein wunderschönes Zuhause schaffen könnt. Schaut gleich mal rein.

​1. Das Mini-Esszimmer

Dieses zugegeben wirklich schmale Esszimmer bietet trotz des ungünstigen Grundriss immer noch bequem Platz für vier Personen. Dank der weitläufigen Fensterfront sowie der tollen Topfpflanze wirkt der Raum trotz allem einladend. Nur allzu gut kann man sich vorstellen, wie man hier zu viert eine schöne Zeit haben kann. Der Trick ist zudem ganz einfach. Der Tisch wurde parallel zum Grundriss aufgestellt sowie alle unnötigen Elemente, die ein Esszimmer nicht unbedingt benötigt ausgelagert. Das Essen wird nebenan in der Küche angerichtet, ebenso wie das Buffet zum Beispiel.

2. Der Spiegel-Trick

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In jedem Zuhause gibt es doch diesen einen etwas dunkel geratenen Raum, der einfach nicht hell werden möchte, oder? In vielen Fällen ist es der Flur, der als Visitenkarte des Hauses leider oft ohne eigenes Fenster auskommen muss. Ein dunkler Eingang ist die Folge. Doch das muss gar nicht sein, denn hier gibt es einen ganz einfachen Trick: den Spiegel-Trick. Er reflektiert das vorhandene Licht und lässt so besonders kleine und verwinkelte Räume ungleich heller strahlen. In diesem Beispiel wirkt der Flur dank des tollen Wand-Designs äußerst lebendig. Man achte insbesondere auf das schmale Sideboard! Erst auf den zweiten Blick erkannt man den Spiegel auf der anderen Seite des Raumes. Ganz unbemerkt lässt er den Raum gleich doppelt so groß erscheinen. Ein toller Trick!

3. Die Nische mit Home Office und Regal

Helles, natürliches Holz, gepaart mit zurückhaltend gestalteten Fronten – die Anleihen aus dem skandinavischen Design sind hier einfach unverkennbar. Das Highlight ist hier allerdings die optimale Raumnutzung einer Ecke des Hauses, welche ansonsten wahrscinelich ungenutzt geblieben wäre. Der Flur, der die Küche mit dem restlichen Teil des Hauses verbindet, ist zugegeben recht schmal. Dank individuell eingepasster Regalböden ist hier dennoch eine tolle Nische entstanden, die als Studier-Ecke oder sogar als Home Office dienen könnte. Eine tolle Mischung aus ästhetischem Design und funktionalem Nutzen.

4. Die Zwischendecke als Bücherregal

Ob in der Luxusvilla oder im Einzimmer-Apartment. Stauraum ist einfach in jedem Zuhause goldwert. Je mehr, desto besser. Es liegt natürlich in der Natur der Sache, dass es in einer kleinen Wohnung ungleich schwieriger ist, zusätzlichen Ablageflächen und Stauräume zu finden. Hier muss man so manches mal schon erfinderisch werden. In diesem wunderbaren Beispiel sehen wir eine Zwischendecke. Eine beliebte Methode übrigens, um besonders in Altbauwohnungen mit drei bis vier Meter Deckenhöhe zusätzliche Flächen zu schaffen. Doch auch im Neubau eine tolle Idee. Wie wäre es zum Beispiel mit einem stylischen Buchregal direkt unter der Decke? Absoluter Hingucker! Tipp vom Profi: Leiter nicht vergessen! Ist euch übrigens die Pendelleuchte aufgefallen? Was für ein tolles Detail!

5. Das sogenannte High-Set Fenster

Wer das Glück, sein eigenes Zuhause selbst gestalten zu können, für den haben wir hier einen ganz besonderen Trick für den Flure. Flure leiden nämlich besonders häufig daran, dass sie über kein eigenes Fenster verfügen. Ihre Aufgabe ist es, Räume miteinander zu verbinden – besonders lange hält sich hier niemand auf, oder? Aber habt ihr schon einmal daran gedacht, hier einfach ein High-Set Fenster einzubauen? Das bedeutet, dass direkt unter Decke eine Aussparung gelassen wird, durch diese das Licht des Nebenraums ungehindert in den Flur dringen kann. Durch horizontal gesetzte Lamellen ergeben sich so zudem ganz tolle, visuelle Effekte. Ganz so wie in diesem Beispiel. Luftig, leicht und durchflutet von natürlichem Tageslicht – ein gelungener Flur.

6. Horizontale Elemente für eine größere Raumwirkung

6. In der Mode sagt man: Querstreifen tragen auf, senkrechte Streifen machen hingegen schlank. Grundlage für diesen Spruch ist die Tatsache, dass sich das Auge am Verlauf der Streifen orientiert. Oder anders gesagt: Es ist eine optische Täuschung. Diese kann man sich übrigens auch ganz wunderbar in den eigenen vier Wänden zu Nutze machen. In kleinen Räumen senkrecht angebrachte Elemente lenken den Blick von der Enge des Raumes ab. Das Auge achtet mehr auf die Höhe des Raumes und weniger auf die tatsächliche Größe. Klingt abstrakt, ist aber ein ganz toller Trick, probiert es doch einfach mal aus! Zum Beispiel im Badezimmer. Viele weitere Gestaltungstricks für kleine Badezimmer findet ihr auch hier: 8 verblüffende Ideen für kleine Bäder.

7. Sitzbank statt Stühle

In dieser Küche ist doch eigentlich ausreichend Platz für einen großen Esstisch vorhanden, oder? Auch wenn eine Maxime in der Gestaltung lautet: Nutze jede Ecke, so bedeutet dies indes nicht, dass auch wirklich jeder Quadratzentimeter dekoriert oder genutzt werden muss. Ganz im Gegenteil, denn oft ist weniger einfach mehr. Und diese Küche hier ist der beste Beweis. Einerseits funktional eingerichtet, wirkt sie durch die Beschränkung des Essbereichs in sich harmonisch. Küchen- und Essbereich sind klar strukturiert. Die maßgeschneiderte Bank wirkt zudem sehr einladend und unterstreicht den geselligen Charakter der Küche.

8. Modular eingerichtet: Das Hochbett über dem Schrank

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Ein-Zimmer-Apartments werden besonders in Städten immer beliebter. Sie sind vergleichsweise günstig zu vermieten und stillen den wachsenden Bedarf nach zusätzlichem Wohnraum dort, wo er zeitnah gebraucht wird. Die gestalterischen Anforderungen, die eine Ein-Raum-Wohnung an den Interior Designer stellt, sind natürlich ganz besondere. Hier hat sich über die letzten Jahre die multifunktionale Bauweise des Modularen bewährt. Ein Modul, das auf dem anderen aufsetzt wie zum Beispiel ein Hochbett, dessen Sockel aus einem Schrank besteht, erfüllt gleich zwei Funktionen auf einmal. So bleibt mehr Raum zum Arbeiten und Wohlfühlen – selbst auf kleinstem Raum!

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