7 Tricks, mit denen deine Küche wie neu aussieht

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Küche verschönern in der Mietwohnung: Für Liebhaber von Dekoration und regelmäßigem Umstyling ist das ein echter Graus. Denn wer eine Wohnung mietet, der hat in der Küche in der Regel nicht sehr viel Spielraum, um Wohntrends umzusetzen. Viele Aspekte der Inneneinrichtung sind bereits vom Wohnungseigentümer vorgegeben: Die Farbe des Fliesenspiegels, die Verteilung der Strom- und Wasserleitungen sowie Art des Fußbodenbelag. Ist die Küche der Mietwohnung darüber hinaus mit einer Einbauküche ausgestattet, ist es noch schwieriger, den eigenen Stil einzubringen. Auch größere Veränderungen möchte nicht jeder durchführen, muss man sie doch beim Auszug üblicherweise wieder rückgängig machen. Wir haben uns zum Auftrag gemacht, euch mit diesem Beitrag ein paar Tipps und Tricks an die Hand zu geben, mit denen ihr auch die Küche in einer Mietwohnung verschönern könnt. Ihr werdet sehen: Schon mit ein paar kleinen Veränderungen verpasst ihr der Küche in Windeseile ein erfrischendes Makeover – ob mit oder ohne Einbauküche. Wir sind uns sicher, schon bald wird eure Küche im neuen Glanz erstrahlen.

Tipp 1: Eine Wand in einem anderen Material

Abwechslungsreich wird es in einer Küche, wenn eine Wand in einem anderen Material erscheint als die übrigen Wände. Besonders gemütlich wird es, wenn bei der sogenannten Akzentwand Naturmaterialien wie Holz oder Stein zum Einsatz kommen. 

In dieser Küche wird die Steinwand, die sich aus länglichen, schmalen Elementen zusammensetzt, zu einem gelungenen Blickfang. Holz kommt dagegen in der Bodengestaltung zur Verwendung. Doch auch in der Wandgestaltung machen sie sich mehr als gut. Ländlichen Charme erreicht man beispielsweise, indem man unbehandelte Holzleisten verwendet, die eine heterogene Oberflächenstruktur aufweisen. Maritim wird es dagegen, wenn die Holzdielen weiß lackiert sind. Effektvoll ist außerdem eine Holzverkleidung, die vom Boden aus nur zwei Drittel der Akzentwand bedeckt und farbig lackiert ist – zum Beispiel in einem hellen Mintgrün. Die übrigen Wände könnt ihr passenderweise in Weiß, Sand oder blassen Nude-Töne tauchen. Was viele nicht wissen: Holz wirkt feuchtigkeitsregulierend und antibakteriell. Ihr solltet daher bei eurer Wandverkleidung darauf achten, dass die verwendeten Dielenbretter aus Echtholz gefertigt sind.

Tipp 2: Lampe auswechseln

Wenn eure Küche über einen Essplatz verfügt – und sei er noch so klein -, ist die Lichtquelle über dem Esstisch in den meisten Fällen ein wichtiger Hingucker. Es gibt deshalb kaum einen anderen Gegenstand in der Küche, dessen Veränderung den Look des gesamten Raumes so stark beeinflusst, wie die Lampe über dem Essplatz. Ihr wollt Veränderung? Fangt mit der Küchenlampe an. Es gibt eine große Auswahl an wunderschönen Lampen in allen Formen und Farben, die sicherlich auch in eure Küche passen würden. Wir haben uns dieses Mal nicht für die klassische Hängelampe entschieden, sondern für eine ausziehbare Wandleuchte mit Ziehharmonika-Arm. Statt aus Metall, wie man es vielleicht noch von den Leselampen des Kinderzimmers kennt, ist der Arm dieser Lampe aus natürlichem Holz gefertigt. Ein Lampenschirm aus blaugrauem Stoff rundet das natürliche, skandinavisch angehauchte Design gekonnt ab. Ihr wollt auf eigene Faust euren Favoriten für eine neue Küchenlampe entdecken? homify hält eine Vielzahl von Experten für Beleuchtung bereit.

Tipp 3: Heller Teppich in der Küche

In der Küche sind dunkle Fliesen verlegt? Selbst wenn sie euch einmal gefallen haben, irgendwann sieht man sich an der Farbe des Bodens einfach satt. Was aber tun, wenn die Wohnung zur Miete ist? Ein schneller Farbwechsel am Boden gelingt ganz einfach mit einem Teppich. Um die Küche freundlich und hell zu gestalten, sollte ein Teppich in einem hellen Farbton gewählt werden. Statt reines Weiß eignen sich auch abgetönte Weißnuancen wie Elfenbein oder Eierschalen. Aber auch ein sandfarbener oder vanillegelber Teppich bringt frühlingshafte Frische in eure Küche.

Ein Küchenläufer oder Küchen-Teppich wertet den Raum jedoch nicht nur farblich auf, sie können auch als Raumtrenner dienlich sein. Wird ein heller Teppich unter Tisch und Stühle platziert, trennt dies den Essplatz optisch noch klarer von der Küchenzeile ab. Dadurch wirkt der Raum größer – vor allem für Ein-Raum-Wohnungen oder kleine Küchen ein wertvoller Tipp. Außerdem schützt ein Teppich den Boden vor Verunreinigung und Abnutzung. Dazu sollte der Teppich oder Läufer jedoch selbst aus besonders strapazierfähigem Material gefertigt sein. Teppiche aus pflegeleichtem Kunstgewebe sind empfehlenswert. Diese gibt es mittlerweile in tollen Farben und abwechslungsreichem Design.

Tipp 4: Gemusterte Vorhänge

Ob Kissen, Tischdecken oder Vorhänge – Wohntextilien beeinflussen das Aussehen eines Raumes maßgeblich. So auch in der Küche: Es gibt viele Stoffe und Farben, mit denen man in der Küche sehr schöne Akzente setzen kann. Wer demnach eine schnelle und vor allem günstige Verschönerung beziehungsweise Veränderung seiner Küche wünscht, sollte als erstes bei den Textilien beginnen. Besonders wirkungsvoll ist der Einsatz von fröhlich gemusterten Gardinen. Zurzeit sind zum Beispiel kleingemusterte Gardinen mit Polka Dots oder Karos sehr beliebt. Schon allein der Austausch alter Gardinen verhilft eurer Küche zu einem modernen, ansprechenden Ambiente.

Von den Materialien her hat man bei Gardinenstoff die Qual der Wahl. Baumwolle, Leinen, aber auch leichte Seide sind Stoff-Klassiker und eignen sich auch für Gardinen und Vorhänge in der Küche. Je nach Dicke des Stoffes lässt sich der Lichteinfall beeinflussen und wunderschöne Farbenspiele auf Wände und Fußboden zaubern. Wir empfehlen außerdem, den neuen Vorhängen passende Kissenbezüge, Tischläufer oder -decke an die Seite zu geben. So ergibt sich ein homogenes Farbkonzept für eure Küche.

Tipp 5: Setze indirektes Licht ein

Licht spielt in der Küche eine große Rolle. Meist kommen gleich mehrere Lichtquellen zum Einsatz, die entweder den ganzen Raum, die Arbeitsfläche oder den Essplatz beleuchten. Genügend Licht erhöht die Sicherheit in der Küche, hilft beim Kochen und Einkäufeverstauen. Doch Beleuchtung erfüllt nicht nur einen funktionellen Zweck. Mit Licht lassen sich positive Stimmungen erzeugen, die die Küche erst richtig gemütlich machen. Besonders hochwertig und stimmungsvoll wirkt eine indirekte Beleuchtung, die in Form von LED-Lichtschläuchen oder vielen kleinen LED-Lämpchen am Boden oder an der Decke entlanggeführt wird. Indirekte Beleuchtung kann vielfältig eingesetzt werden, zum Beispiel an der Sichtkante der Arbeitsplatte oder entlang der Hängeschränke. In diesem Fall wird eine Kücheninsel mit einer Lichtleiste gekonnt in Szene gesetzt. Schön ist es, wenn das Licht ein Dimm-Funktion besitzt oder es seine Farbe ändern kann. Für ein romantisches Candle-Light-Dinner zu zweit oder bei Feierlichkeiten mit Freunden: Indirekte Beleuchtung in der Küche macht echt was her.

Tipp 6: Stühle bunt streichen

Die Ausführung dieses Tipps erfordert vielleicht dem einen oder anderen Leser etwas mehr Mut ab: bunte Holzstühle peppen jede Küche ganz leicht auf. Höchste Zeit also den Pinsel zu schwingen und den Holzstühlen in eurer Küche eine frische, knallige oder pastellige Farbe zu verpassen. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl und Geduld gelingt es jedem, seine Holzstühle farbig zu lackieren. Als Erstes wird das Holz mit einem feinen Schleifpapier bearbeiten und so der alte Lack entfernt. Wenn das Holz an allen Stellen gut angeraut ist, haftet außerdem die neue Farbe besser. Als nächstes kommt der neue Lack. Ein großer Vorzug bieten Lacke auf Wasserbasis. Sie trocknen zügig und haben einen weniger starken Geruch.

Ob mehrere Farben miteinander kombiniert oder alle Stühle in die gleiche Farbe getaucht werden, bleibt dabei jedem selbst überlassen. Ein besonders stimmiges Bild ergibt sich, wenn ihr für die Stühle unterschiedliche Farben einer Farbfamilie verwendet, zum Beispiel verschiedene Blautöne. Gute Laune am Frühstückstisch ist garantiert! Damit es nicht zu unruhig wird, sollte der Esstisch selbst in einer neutralen Farbe erscheinen. Ein weiß lackierter oder rustikaler Holztisch passt hier super. Zurückhaltende Dekoration – eine Vase mit frischen Blumen genügt schon – und der skandinavische Stil ist perfekt.

Tipp 7: Setze auf außergewöhnliche Deko

Wer einen feinen Sinn für Arrangements und Stillleben hat, sollte seine Küche mit außergewöhnlichen Deko-Ideen von Zeit zu Zeit umgestalten. Statt die Dekoration – wie meist üblich – auf dem Tisch oder auf der Fensterbank zu platzieren, kann sie auch einfach mal von der Decke hängen. Bei unserem Beispiel ergibt sich auf einer Art Leiter mit breiten Sprossen genügend Raum für aufwendigere Arrangements, die die Blicke auf sich ziehen. Hier gesellen sich zu Weidenkörben einige Tauben mit echtem Gefieder und nachgebildete Früchte. Das Stillleben erscheint bäuerlich, ländlich und fügt sich gut in eine Küche im Landhaus-Stil ein. Selbstverständlich kann man mit Deko auch auf viele andere Themen Bezug nehmen: Jahreszeiten, bestimmte Feiertage oder einfach einem Motto, das einem gefällt. Während ihr euch auf der von der Decke hängenden Fläche austoben könnt, solltet ihr euch allerdings mit der Deko im übrigen Raum zurückhalten. So wie hier reichen einzelne Efeuzweige auf dem Esstisch völlig aus. Ihr braucht noch mehr Inspiration für Deko in der Küche? Schaut doch einmal hier in das Ideenbuch. Hier werdet ihr bestimmt fündig.

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